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Gestern haben wir nichts an der Bahn getan. Dafür waren wir wieder einmal zum Rennen. Olli mit Paydriver Jan und ich mit Stefan Brandt von den Le Mans Racern. Es ging gut aus für uns. Olli belegte mit Jan den 3. Platz. Stefan und ich holten die Goldmedaille! :-D

Hier folgt der offizielle Rennbereicht und ein paar Fotos:

(rk)

 

 

Der Rennbericht: 5. Lauf Finale GT24ERS Langstrecke in Dresden - geschrieben von Rolf Schweizer dem "Paparazzo"

Um 9 Uhr ging es los, der Bahnraum der Le Mans Racer war schon von Stefan gut vorgeheizt. Der Kampf um den Sieg zwischen Saxonia Scaleteam und Slotway Lausitz 1 konnte beginnen und es galt, einen Vorsprung von 630m, also ungefähr 18 Runden, auf der schnellen und flüssigen Dresdener Bahn zu verteidigen.

Im freien Training zeigten sich Zeiten um die 6,4 bis 6,6, eigentlich keine Zeiten für die schnelle Bahn der LeMans Racer. Vielleicht war das den tropischen Temperaturen im Bahnraum geschuldet? Als Überraschungsgast stand Peter auch wieder mal an der Bahn, er war aber nicht allein gekommen, sondern hatte Lady Carla im Schlepptau, die ihn als Paydriver engagiert hatte. Damit waren dann diesmal sogar zwei Damen im Fahrerfeld!

Das Juniorteam von Teamchefin Michelle wurde diesmal auch von einem Paydriver verstärkt. Matthias aus Meißen hatte nämlich seinen Theo mitgebracht. Beide Junioren ergänzten sich hervorragend, wie sich zeigen sollte.

Die Lauchhammer Fraktion begann ihr Training gleich mal mit 6 Fahrzeugen an der Strecke, viel hilft viel, war wohl das Motto.

Bis zum Mittagessen pendelten sich die Zeiten auf hohe 6,3er bis tiefe 6,4er Zeiten ein. Schneller sollte es an diesem Tag auch nimmer werden. Zu dicke Luft verursachte zuviel Luftwiderstand an der Strecke.

Zu Mittag hatte dann Heidi, die Mutter aller Slotracer, wie immer lecker gekocht. Es wurde serviert: Huhn mit Kartoffeln und Erbsen und Möhren, kurz: klassisch bürgerlich gut.

Bei der Abnahme, die Jörg und René wie gewohnt souverän und schnell durchführten, mussten gleich zwei Teams nachsitzen: Die Viper der Le Mans Racer1 war doch tatsächlich 2 g zu leicht, die von Slotrock 1 mm zu breit. Beides aber kein wirkliches Problem. Die Nachabnahme bestanden beide dann ohne Beanstandungen.

Hier die Qualiergebnisse:

Le Mans Racer 1 6,375s
Slotway Lausitz 3 6,398s
Slotrock 6,433s
Saxonia Scale Team 6,481s
Slotway Lausitz 2 6,506s
Shadow Boys & Girls 6,548s
Le Mans Racer 2 6,654s
Junior Team 6,666s
Slotway Lausitz 1 6,733s


Jörg hatte bei der Quali leichte Konzentrationsschwierigkeiten, was zum letzten (!) Platz und der Mitgliedschaft in der Krabbelgruppe führte. Das war nach Lauchhammer schon der zweite Qualiaussetzer. Hat er Prüfungsangst? Oder war der Audi doch Schuld? Bloß gut, dass es nach dem ersten Rennen ein Regrouping gibt.

Gruppe 2 begann mit 5 Teams, also mit Durchrutscher. Slotway Lausitz 1 setzte erst mal aus.....

Auch Rolf hatte beim ersten Turn auf Gelb massive Probleme die Bremspunkte zu treffen. Resultat waren zahlreiche Abflüge an der Zielkurve und damit jede Menge Verlustrunden. Jörg fuhr danach auf rot einigermaßen, die anderen Teams ebenfalls kontinuierlich, und Wolfgang, der Oldie fuhr mit guten Zeiten einigen anderen regelrecht davon. Insgesamt ging es doch diszipliniert zu, es gab kaum größere Crashs, die Fahrzeuge wurden geschont. Hier zeigte sich die zunehmende Fahrpraxis aller Fahrer durch die vielen Rennen der abgelaufenen Saison. Lady Carla war mit Hörgeräten unterwegs, wohl um die Kommandos der Rennleitung nicht zu verpassen. Wie? Ja? Ach so! Ich muss mich korrigieren: Es war ein MP3-Player. Die benachbarten Fahrer durften die Riffs von Metallica genießen.

Gruppe 1 legte dann gleich mal mit einem Fehlstart des Teams Slotrock los! Die Jungs waren wohl zu nervös angesichts der starken Konkurrenz. Le Mans Racer 1 mit 6,3er und 6,4er Zeiten auf Grün, das war mal eine Ansage. Le Mans 1 fuhren als Heimascaris natürlich vorne weg, meist um die 3 Runden vor den beiden Slotway 3 und Saxonia Scale, die sich ein Kopf an Kopf Rennen lieferten. Etwas abgeschlagen dahinter Slotrock, mit durchschnittlich 8 Runden Rückstand. Zur Hälfte des Rennens hatte das Saxonia Team bereits 3 Runden mehr auf der Uhr als Slotway 1, damit war der Vorsprung in der Gesamtwertung bereits auf 15 Runden geschrumpft.

Saxonia beendet das Rennen mit 544 Runden und hatte damit schon 10 Runden aufgeholt.

Das 2. Rennen wurde bei gedimmter Beleuchtung als Dämmerungsrennen gefahren. Durch Regrouping tauschten Slotway 1 und Slotrock die Startgruppe.

Gruppe 2: Der Rennstart musste wegen Bepfe-Problemen wiederholt werden. Es entspann sich in der ersten Rennhälfte ein 2x2-Kampf: Slotway 2 gegen Slotrock an der Spitze, Le Mans 2 gegen die Shadows dahinter, beide ca. 4 Runden zurück. Slotrock und Slotway 2 fuhren gleichauf dem Rennende entgegen, beide nur eine viertel Runde auseinander. Die Führung wechselte ständig! Zum Schluss verlor Slotrock durch einen Abflug zwei Minuten vor Ende eine halbe Runde. Le Mans 2 und das Juniorteam lieferten sich ebenfalls ein spanndendes Rennen, beide auch gleich auf und auch hier beim Juniorteam einige Abflüge kurz vor Ende führten dann zu jede Menge Rundenverlust.

Gruppe1: Slotway 1 startet wieder auf Gelb, Rolf trifft wieder seine Bremspunkte nicht, insbesondere in der Start-Ziel-Kurve und verliert 8 Runden auf Kai vom Saxonia Team, der auf Blau fährt. Jörg versucht dann auf Rot, diesen Rückstand wieder zu verringern, büßt aber dann doch noch eine Runde ein. Der Rückstand wächst auf 9 Runden an. Nach Rolf auf Grün ist der Rückstand auf 11 Runden angewachsen. Jetzt muss Jörg auf Blau versuchen, die Lücke so weit wie möglich zuzufahren. Saxonia hat zwischenzeitlich sogar Le Mans 1 überholt und liegt 1,5 Runden vorne.

Ergebnis des zweiten Laufs: Ein Wechsel in der Führung der Gesamtwertung: Saxonia führt mit 90 m = 2,5 Runden vor Slotway 1. Aufholbar!

3. Rennen: Das Nachtrennen

Große Frage also: können die Jungs von Slotway 1 nochmal zulegen und den Rückstand aufholen? Dazu muss Rolf zunächst mal die Nerven behalten und auf Gelb nicht so viele Runden abgeben, wie im zweiten Rennen und Jörg müsste auf Blau und Rot über sich hinauswachsen. Hohe Anforderungen an diesem Tag! Die anderen Teams fahren nicht mehr um Positionen, weil die Abstände untereinander zu groß sind, hier könnte nur noch ein technischer Defekt oder ein Totalausfall Änderungen im Gesamtclassement herbeiführen. Das wünscht man natürlich keinem Team. Nichts desto trotz gaben es sich die Teams, als ob es um den Sieg ginge. Slotrock und Slotway 2 fuhren in der Gruppe 2 im zweiten Turn unter ständigen Führungswechseln mit dem Messer zwischen den Zähnen. Allein beim Zuschauen mussten die Fingernägel leiden. Leider wurde dieses Duell durch das durchrutscherbedingte Aussetzen des Teams Slotway 2 unterbrochen. Schade, schade. Vor dem letzten Turn lag Slotrock mit 4 Runden vor Slotway 2 , allerdings musste Slotrock noch Gelb hinter sich bringen. Schlechte Voraussetzungen also um die Führung zu behalten. Frank fuhr im ersten drittel im Schnitt eine bis zwei Zehntel schneller als Holger, der den Spieß dann aber umdrehte und später seinerseits eine Zehntel schneller fuhr. Slotrock finishte am Ende 1 Runde vor Slotway 2!

Gruppe 1

Le Mans 1 fuhr von Anfang an mit einem Vorsprung von 5 Runden vorne weg und ließ sich den Rennsieg auch nicht mehr nehmen. Sie kamen schlussendlich mit Ihrer konstant sicheren und schnellen Fahrweise mit 9 Runden Vorsprung ins Ziel. Gratulation! Auf das Meisterschaftsclassement hatte das aber keine Auswirkungen, da den Le Mans Racer ein Rennen fehlte. Schade, sie hätten sicher um die vorderen Plätze mitfahren können. Zweiter dieses Rennens wurde Saxonia Scale Team vor, man höre und staune, Slotway Lausitz 3! Jan und Olli legten ihr Meisterstück hin und deklassierten die restlichen Teams deutlich, vor allem, weil sie diesmal auch den Defektteufel zu Hause ließen. Meinen allergrößten Respekt vor dieser Leistung. Im Gesamtclassement verlor Slotway 1 auf Gelb weitere 5 Runden auf Saxonia und damit war die Meisterschaft entschieden, denn auch Jörg konnte auf Rot die Lücke nicht mehr zufahren. Rolf fuhr dann auf Grün in Ruhe sein Rennen, da auch nach hinten nichts mehr anbrennen konnte. Der 2. Platz in der Meisterschaft war damit erreicht.

Gratulation an das Saxonia Scale Team, sie haben sich den 1. Platz durch ein souveränes letztes Rennen verdient. Zweiter wurde das Team Slotway Lausitz1, die die Gesamtwertung lange angeführt hatten. Der Dritte Platz ging an das Team Slotway Lausitz 2.

Die übrigen Platzierungen findet ihr auf den entsprechenden Homepages im Netz.

Videos kommen in den nächsten Wochen, das Zusammenstellen ist etwas aufwendiger. Hier hat René sich bereit erklärt, mich zu unterstützen. Er wird den zugehörigen Link dann posten.

Damit ging die zweite Saison des Saxonia Langstreckenpokals zu Ende. Es war wieder ein sehr schöner Renntag, der allen Teilnehmern wieder viel Spaß gemacht hat.

Ich möchte mich im Namen aller Slotracer bei Jörg als Serienverantwortlichen für die hervorragende Organisation bedanken. Ich habe mitbekommen, wie viel Arbeit da drin steckt!

Auch allen Bahnbetreibern sei an dieser Stelle für die Versorgung während der Rennen gedankt.

Wir sehen uns am 21.Januar zum ersten Langstreckenlauf auf dem Slotway Lausitz.

Schönen Advent, besinnliche Feiertage und schon mal einen guten Rutsch in das Jahr 2017

Euer Paparazzo


 


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