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Die Favoriten waren gesetzt. Das Team Slotway Lausitz 1 kommt einer 4-Punkte-Führung vom dem Lausitzer Seenlandpokal nach Limbach-Oberfrohna in Jens´ Katakompen. Auf Platz 3 das Saxonia Scaleteam, Hausherr in Limbach. Beiden Teams liegt die Strecke. Es lag irgendwie schon in der Luft, dass die beiden Teams es wieder unter sich ausmachen werden. Jens hatte bis 02:30 Uhr an der Bahn getestet und an seinen Autos geschraubt. Es war auch dementsprechend aufgeregt, was man Jens deutlich anmerkte. Die Lausitzer waren wieder pünktlichst vor Ort und die ersten beim morgendlichen Abschlusstrainung an der Bahn.

Olli mit Teampartner Frank und ich mit meinem Teampartner Stefan von den Le Mans Racern in Dresden ließen es etwas gemütlicher angehen. Erstmal einen Kaffee, ein Brötchen und bissl Benzingespräche. Natürlich griffen auch wir dann ins Training ein. Im Training waren wir (Team Le Mans Slotracerz 1) ungefähr zeitgleich mit Lausitzern. Jens trainierte nicht, so dass wir keine Referenzzeit hatten. Nach etlichem Hin und Her entscheiden wir uns für die Viper, bzw. Stefan überließ mir die Entscheidung. Diese lag etwas ruhiger als der Nissan. Sollte das die falsche Entscheidung gewesen sein?

Das Qualifying begann und der jüngste aus Limbachs Nachwuchs musste eine Zufallszahl bestimmen. 9 - Le Mans Slotracerz 1 mussten als ersten ran. (Ironiemodus on) Der Tag ging schon gut los (Ironiemodus off)! Als Slotter möchte man am liebsten als letzter in der Quali starten. Stefan legte eine 6.150 vor. Gleich danach der Hausherr Jens. Er glänze mit einer hohen 7,8. Wow...Wo holt der nur die 3/10 her? Unsere Viper lief absolut am Limit? Dann die Lautitzer mit einer 7,9 und das Juniorteam!!! mit einer 8,0. So reichte unsere Qualizeit nur für Startplatz 6 und damit ab in die Krabbelgruppe. Für die Slotracerz 1 (Olli mit Frank) reichte es nur für Startplatz 10. Irgendwie bekamen sie ihr Auto überhaupt nicht flott.

Das Rennen startete, wie das Quali aufgehört hatte. Besch....eiden. Wir starteten auf Spur 1 - Grün. Die langsamste Spur und die Spur mit der kniffligsten Ecke. Stefan fuhr gute Rundenzeiten aber trotzdem gab es paar Rausfaller, die uns wertvolle Runden kosteten.  Für Harry aus der Lausitz, der leider keinen Teampartner hatte, wurde die Teamfahrer auf Freiwilligkeit dazugestellt. So fuhr ich den Tagturn gemeinsam mit Harry. 2 Spuren grün und weiß. Stefan fuhr in der Zwischenzeit in der gleichen Gruppe gleich 3 x 12 min am Stück (grün, blau und braun). Ich fuhr dann weiß und orange für unser Team.

Dann startete die 1. Gruppe ins Rennen. Wie zu erwarten fuhr das Saxionia Scaleteam einsam vorneweg. Kurz dahinter Slotway Lausitz 1 und Limbach 1. Dann kam lange nischt. Die Bad Boys Lauchhammer hielten sich wacker auf Platz 4 - bis kurz vor Ende des Tagturns der Motor platzte. Sie mussten eine Zwangspause einlegen und einen neuen Motor einbauen. Dies kostete das Team 25 Runden. Das Juniorteam rückte damit auf Platz 4 vor und mein Team kam ins Regrouping und durfte in der Dämmerung in die Spitzengruppe auf Platz 5 aufsteigen. Wir starteten somit im Dämmerungslauf auf Spur 5 in der Spitzengruppe.

Der Dämmerungsturn hielt auch wieder eine Überraschung parat. Das Team Limbach 1 hatte einen Lichtausfall und musste ungewollt in die Reparaturpause. Dies kostete auch gleich wieder 20 Runden. Da Stefan früher weg musste, musste Olli aus dem Team Slotracerz 1 einen Turn in der Dämmerung für die Le Mans Slotracerz 1 mitfahren. Durch den unplanmäßigen Rennstopp von Limbach 1 standen plötzlich die Juniors auf Platz 3, dicht gefolgt von meinem Team auf Platz 4. Wahnsinns Leistung vom Nachwuchs. Sie fuhren fantastische Zeiten, als gäbe es kein Halten mehr. Die Le Mans Slotracerz 1 waren trotzdem in Schlagdistanz mit nur 5 Runden Rückstand.

Weiter ging es mit dem Nachtturn. Die planmäßige 15 Minütige Baupause zwischen Dämmerungs- und Nachtauf wurde von allem emsig genutzt. Auch an unserer Dodge Viper gab es ein paar kleine Klebearbeiten, die durch einige Abflüge notwendig waren. Zuerst war wieder die Krabbelgruppe an der Reihe. Da Olli´s Teampartner aus familiären Gründen dringend weg musste, hieß es für mich 2 zusätzliche Läufe für meinen Vereinskollegen in der Nacht. Ich holte alles aus der Viper raus, was ging. Ohne einen einzigen Abflug beendete ich das Rennen. Olli hat auch noch mal alles gegeben und mit sehr guten Rundenzeiten in der Nacht konnte sich somit das Team Slotracerz 1 von vorher Platz 9 auf Platz 6 am Ende vorarbeiten. Für mein Team hieß es nun alles oder nichts. Wir hatten die Chance auf Platz 3. 5 Runden Rückstand hieß es aufzuholen auf das Juniorteam. Aber die waren wieder saustark, ganz beflügelt von Ihrem tollen 3. Platz. Am Ende fehlten uns 3 Runden auf die Juniors. Bronze für Michelle und die beiden Jungs war mehr als verdient. Die beiden Spitzenteam mit Jens und Kai, sowie Jörg mit Rolf fuhren einsam vorneweg. Die waren allen entflohen und uneinholbar. Nur ein technischer Defekt hätte die beiden Teams vom Thron verdrängen können.

Anbei noch das Endergebnis. Bilder vom Renntag natürlich auch.

Das nächste Langstreckenrennen findet in Dohna am Samstag, 27. Mai 2017 in Dohna auf unserer Heimbahn statt. Ich hoffe für mein und für Ollis Team auf den Heimvorteil. Das wir nochmal das Ruder rumreißen können, um oben mit anzugreifen.

(rk)

 


 

Kategorie: Neuigkeiten
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