und in dieser Woche trifft das wirklich zu. Unser Vereinsmitglied Steffen, seines Zeichens "Ingenieur für Holztechnik" hatte sich wie ich 3 Tage Urlaub genommen, um wieder etwas an der Bahn zu schaffen. Die fehlenden Bahnteile mussten ergänzt werden. Doch bevor Fragezeichen in Eurem Gesicht auftreten - Geschliffen hatte ich bis zu diesem Tag nichts wieder. Mir schläft heute noch das Gesicht ein, wenn ich an diese Arbeit denke...

Wir fingen mit dem fehlenden geraden Bahnstück von ca. 80 cm Länge an. 6 Spuren inkl. Litzenbett mussten neu gefräst werden. Leider passte der bestellte Slotfräser nicht. Anstelle der bestellten 4 mm, wurde nur ein 3 mm Fräser geliefert. Also zurückschicken und zum den nächsten Holzbearbeitungswerkzeuglieferant in Dresden einen neuen 4 mm Fräser für den Slot und einen 18 mm Fräser für das Litzenbett, jeweils mit 8 mm Aufnahme, kaufen. Schnell waren da 120 EUR weg. Ja ja, Hartmetallfräser sind eben teuer...

Es ging wirklich schnell vorwärts. In diesen zwei Tagen hat Steffen 3 neue Bahnelemente komplett gefräst. Ich war dieses Mal nur Handlanger und Helfer. Auch Stefan, der für mich am Buß- und Bettag einsprang, da ich auf meine kleine Tochter aufpassen musste, da meine Frau zum Feiertag auf Weiterbildung war. Eigentlich wollten wir, wie in Berlin ein "Auge" bauen, wo 3 Spuren nach links und 3 nach rechts abbiegen, um dann wieder zusammenzufinden. Wir haben aber ein flüssig zu fahrendes Layout letztendlich doch bevorzugt. Ich wollte mir dann doch nicht das Gemecker von den Profis anhören, wenn Sie an dieser schwer zu fahrenden Stelle immer wieder das Auto wegwerfen ;-)

Letztendlich haben wir dann heute noch gemeinsam eine Kurve winkelgerecht gekürzt, damit wir den Anschluss an die Start- und Zielgerade bekommen. Es ist mittlerweise 18:30 Uhr und wenn ich auf den Stundenzettel schaue, wird mir wieder übel...

(rk)